Das Buch als Präsentation auf dem
15. Deutscher Kinder- und
Jugendhilfetag 03. - 05. Juni 2014 in Berlin
Das Interesse war sehr groß. Die 38 vorgesehenen Plätze reichten bei weitem nicht aus und so öffneten wir kurzerhand die Flügeltüren und ließen die Interessenten vom Flur aus zuhören.
Die deutschen Fachleute, mehrheitlich aus der Jugendhilfe und von Hochschulen, diskutierten mi uns die unterschiedlichen Sichtweisen und Haltungen von Erziehung und Strafe für jugendliche Straftäter im Vergleich zur Schweiz.
Es war unser Ziel mit unserer Präsentation den Anwesenden bewusst zu machen, dass es wichtig ist, im Alltagsgeschäft immer neugierig und wach zu bleiben, um neue Wege zu beschreiten. Das ist uns vermutlich gelungen.
Eine Zusammenfassung des Workshops werden wir demnächst veröffentlichen.
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Nr.
112 Projektpräsentation: (Seite 74 im
Programmheft)
Datum: Mittwoch, 4.6.14,
Zeit: 11.00 – 12.00 Uhr,
Ort: Raum: „Meeting
Bridge C“; Raum Dessau 5; (38 Personen)
Hilfe und
Strafe -
geht das zusammen?
In
einem 6-jährigen Projekt wurden sehr verschiedene Angebote der Jugendhilfe und
der Justiz in Deutschland und der Schweiz besucht, diskutiert und in einem Buch
veröffentlicht. Dabei ist die Frage des Stellenwertes von Hilfe oder Strafe
immer wieder ins Zentrum gerückt.
In
Deutschland wurde in den letzten Jahren der Auftrag des Jugendstrafvollzugs in
Richtung Erziehung verändert, was Auswirkungen auf die Arbeit der Jugendhilfe
im Strafverfahren und auf den Stellenwert von Hilfe und Strafe hat. In der
Schweiz ist der Grundsatz von Erziehung vor Strafe seit Jahrzehnten im
Jugendstrafgesetz verankert. Die Verfahren, Behörden und
Erziehungseinrichtungen sind entsprechend ausgerichtet. Dies bedeutet auch,
dass die Schweiz bisher weitgehend auf Jugendgefängnisse verzichten kann.
Im
Kern der Präsentation geht es um die Darstellung von Grundlagen und Erfahrungen
im Umgang mit hoch auffälligen und delinquenten Jugendlichen in Deutschland und
der Schweiz.
Angesprochen sind: Fachkräfte der Jugendhilfe im Strafverfahren und der
Bewährungshilfe, von stationären Jugendhilfeeinrichtungen, Jugendämtern,
Jugendvollzugseinrichtungen, Jugendgerichten.
Referenten:
Roland
Stübi, Direktor Kantonale BEObachtungsstation Bolligen bis August 2013,
Vizepräsident FICE Schweiz
Christoph
Lang, Diplomsozialpädagoge Jugendhilfe im Strafverfahren, Freiburg
Moderation:
Heidi Bauer-Felbel, Diplomsozialpädagogin FH, rBSA, Stabsstelle Jugendhilfe im
DBSH
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