Auftraggeber für das Buch




Der DBSH ist der „Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit“. Er vertritt die gesellschaftsbezo-
genen und berufspolitischen sowie die arbeits- und tarifrechtlichen Interessen seiner Mitglieder.
Ca. 6 000 Kolleginnen und Kollegen haben sich zusammengeschlossen, um Maßstäbe in der So-
zialen Arbeit zu setzen.
Der  DBSH  sieht  die  Soziale Arbeit  in  einer  besonderen  Verantwortung.  Dafür  fordert  er
Handlungsräume, die der hochqualifizierten Ausbildung und der Verantwortung der Beschäftig -
ten entsprechen; eine größere Akzeptanz Sozialer Arbeit in der Politik; eine Verbesserung und
Aufwertung von Forschung und Ausbildung an Fachhochschulen und Universitäten; eine Betei-
ligung des DBSH und der Profession der sozialen Arbeit an der notwendigen Weiterentwicklung
des Sozialstaats durch Politik, Verwaltungen und Verbände; und damit insgesamt einen größeren
Stellenwert Sozialer Arbeit, der ihren tatsächlichen Leistungen und ihrem hohen Ansehen in der
Bevölkerung entspricht.
Die Mitglieder arbeiten berufspolitisch mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ar-
beitsfeldern und Organisationen der professionellen Sozialen Arbeit zusammen. Sie engagieren
sich in den Fach- und Projektgruppen auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Sie erhalten Fort-
und Weiterbildungsangebote und werden regelmäßig durch die Fachzeitschrift des DBSH Forum
SOZIAL informiert.
Der DBSH bietet Beratung und Vertretung in Fragen des Tarif-, Besoldungs-, Arbeits- und
Sozialrechts. Er ist tariffähige Gewerkschaft und beteiligt an Tarifverhandlungen innerhalb der
gemeinsamen Tarifkommission des dbb und der Tarifunion sowie Hilfe bei Arbeitskampfmaß-
nahmen.
Der DBSH ist Mitglied und Kooperationspartner für internationale Fachverbände und Orga-
nisationen wie der Internationalen Vereinigung der Sozialarbeiter/innen (IFSW).

Anschrift:

Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH)
Michaelkirchstraße 17/18 • 10179 Berlin • www.dbsh.de





Die FICE (Fédération Internationale des Communautés Educatives) wurde 1948 unter Mithilfe
der UNESCO gegründet. Seither hat sie sich zu einem internationalen Forum von Praktikerinnen
und Praktikern und Forschenden für den Erfahrungsaustausch im Bereich der erzieherischen Hil-
fen innerhalb und ausserhalb der Familien entwickelt. Die FICE kümmert sich – über die Grenzen
hinweg – um alle Aspekte der erzieherischen Hilfen.
Sie unterhält als nichtstaatliche Organisation Kontakte zu UNESCO, UNICEF, Europarat und
ECOSOC. Ausserdem ist sie Mitglied der UN-NGO-Gruppe für die Rechte des Kindes und Mit-
glied der ENSACT. Die FICE ist politisch und religiös neutral und lehnt jede Diskriminierung
nach Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache oder Religion ab. In ihrer Arbeit orien tiert sich
die FICE an der internationalen Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes.
Die FICE setzt sich ein für die Rechte des Kindes. Ihr Interesse gilt vor allem Familien in Pro-
blemsituationen und besonders jenen Kindern, die nicht mit ihren Eltern zusammenleben können
oder durch ausserordentliche Lebensumstände wie Kriegsereignisse und Naturkatastrophen aus
ihrem Beziehungsnetz herausgerissen werden und deshalb einen besonderen Schutz benötigen.
Die FICE besteht aus Mitgliedsorganisationen in über 30 Ländern. Diese sind unterschiedlich
organisiert. In der Regel gehören ihnen Institutionen an wie Heime und andere Einrichtungen für
erzieherische Hilfen, Schulen und Werkstätten für Behinderte, Ausbildungsstätten für Sozial- und
Sonderpädagogik usw. Die FICE-Mitglieder nehmen auch Einzelpersonen auf: Angestellte von
erzieherischen Einrichtungen, Forschende, Vertretungen von Amtsstellen und Ministerien im So-
zial-, Erziehungs- und Gesundheitswesen sowie Menschen, welche die Anliegen der FICE ideell
und finanziell unterstützen.
FICE-Europa wurde 1997 als regionale Plattform mit dem Ziel gegründet, die Zusammen-
arbeit unter den Mitgliedern der FICE in Europa zu fördern und die Aktivitäten der FICE im
europäischen Raum zu unterstützen.

Anschrift:

FICE – Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen
Mrs. Dashenka Kraleva, Präsidentin
33, 6 th  of September Str., 6 th  floor • 1000 Sofia • Bulgarien • www.fice-inter.net



Kantonale BEObachtungsstation Bolligen 


Die Kantonale BEObachtungsstation ist eine offene, dezentralisierte und spezialisierte Einrich-
tung für Jugendliche der Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion des Kantons Bern. Sie wurde
1952 gegründet.
Ihre Hauptaufgaben sind prozess- und ressourcenorientierte, interdisziplinäre Abklärungen
und längerfristige Betreuungen für beim Eintritt ca. 13–18-jährige Jugendliche mit hoch auf-
fälligem oder delinquentem Verhalten. Die Eltern und andere wichtige Bezugspersonen werden
intensiv miteinbezogen.
Auftraggebende sind zivilrechtliche und jugendstrafrechtliche Behörden aus den Kantonen
der deutschsprachigen Schweiz.
Wichtige Dienstleistungen sind als Spezialangebote zudem eine ambulante Behandlungsgrup-
pe für jugendliche Sexualdelinquenten, eine Fachstelle für Begutachtungen in der Kinder- und
Jugendforensik und die Mitarbeit in regionalen, nationalen und internationalen Fachnetzwerken.

Anschrift:

Kantonale BEObachtungsstation
Hühnerbühlstrasse 206 • CH-3065 Bolligen
Info.beo@jgk.be.ch  • www.be.ch/beobolligen

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